Großforschungszentrum
in der Lausitz

Im Zusammenhang mit dem geplanten Kohleausstieg haben Bund und Land Sachsen in 2020 im Rahmen des Strukturstärkungsgesetz Kohleregionendie Errichtung eines Großforschungszentrums in der sächsischen Lausitz festgelegt und damit wichtige Weichen für eine strukturelle Neuausrichtung der Lausitz gestellt. Der Ideenwettbewerb „Wissenschafft Perspektiven für die Region!“ ruft zur Einreichung von Ideenskizzen für die Ausgestaltung des geplanten Großforschungszentrums auf.

Wir nehmen mit namhaften Partnern daran Teil und belegen als Team Lausitz – bestehend aus lausitzer Originalen, Sorben und Wahllausitzern – die Rolle der Lokalpatrioten im Wettbewerb mit überregionalen Institutionen und Wissenschaftlern. Dies ist eine Initiative aus der Zivilgesellschaft (in Kontrast zu Wettbewerbern aus staatlichen Institutionen), zentral getragen von ambitionierten Hightech-Unternehmen und Forschern mit regionalem Bezug. Das Team Lausitz geht mit der folgenden Idee LASA – Lausitz Advanced Scientific and Applied Research an den Start. Die Konkurrenz war stark und unsere Bewerbung für ein Großforschungszentrum hat es leider nicht unter die letzten drei Nominierungen geschafft.

Forschungsvision: Eine neue Nähe - Die Lausitz am Puls der Welt
durch Hightech-Souveränität

Für die Bewerbung für das Großworschungszentrum in der Lausitz wurde von den Bewerbern die Forschungsmission „Eine neue Nähe – Die Lausitz am Puls der Welt durch Hightech-Souveränität“ konzipiert.
Eine Kurzvorstellung:

Wir wollen zu den Sternen greifen: Die erfolgreiche Mars-Mission ist in aller Munde, ein Meisterwerk interdisziplinärer Forschungs- und Ingenieurskunst, getragen von internationalen Visionären. Die richtigen Disziplinen und ihre Synergien bilden die passende Basis, um neuartige Technologien bis hin zu Rohstoffabbau im Weltraum oder das Leben in fernen Orten zu ermöglichen.

In unserem geplanten Großforschungszentrum LASA – Lausitz Advanced Scientific and Applied Research forschen wir an neuartigen Technologien aus den sieben interdisziplinären Fach-Divisionen:

Future Energy – geeignete Brücke zwischen globaler Zukunft und regionaler Energie-Tradition
Future Mobility – futuristische Logistik, Verkehr und Automotive bringen die Welt an jeden Ort
AI in Context – AI, der Katalysator, beschleunigt alle Forschungsbereiche zur Weltspitze
Bio/Life Science – ungeahnte Synergieeffekte
Future Materials – die Lösung für Ressourcenknappheit
Future Medical – remote oder autark, ergonomisch für jedermann, in Land und Stadt
Connectivity anywhere – der Puls der Welt ganz nah, egal wo

Abbildung: Strukturkonzept von LASA. Man erkennt den Forschungsbetrieb mit seinen die 7 Fach-Divisionen sowie die erfolgversprechende Bedeutung der Synergien für die neue Nähe. Die unterstützenden Organisationen (Non Scientific Departments) bringen stetig die erfolgskritische Professionalität.

Dabei entstehende Technologien überwinden Distanzbarrieren durch eine zeitliche, virtuelle, dezentrale, soziale und interkulturelle neuen Nähe und dies mit all ihren Herausforderungen wie ungehinderte Konnektivität, zukünftige autonome Mobilität oder autarke Energieversorgung. Damit sind in einer entfernten Zukunft auch Weltraumthemen zu beherrschen. Aber insbesondere in einer nahen Zukunft begegnen wir mit einer neuen Nähe Themen aus dem Alltag der Menschen – insbesondere in Orten abgelegen von Metropolen. Wir erreichen damit eine Aufwertung des Lebens in provinziellen Regionen, da wir den Puls der Welt so aufs Land holen können. So kann der Lausitzer in einer nicht allzu fernen Zukunft direkt am Puls der Welt in Tokio teilhaben, indem er sich nahezu selbständig via Drohne durch Tokio bewegt und mit der dortigen Gesellschaft via Videokonferenz und automatischem Dolmetscher interagiert – und das von Nochten aus. So kann er auch einen Job in Tokio ausführen, er kann sich aber auch mit seiner neuen Hightech-Firma in Nochten ansiedeln und Arbeitskräfte aus aller Welt mit Hilfe der neuen Nähe beschäftigen. Für das Umsetzen von Wissenschaft in praktisch erfolgreiche Technologien stehen die Unternehmer und Forscher unseres Hightech-Teams Lausitz.

Diese Themenstellungen sind insbesondere dafür zugeschnitten, um provinzielle Regionen wie die Lausitz zu bereichern und dem Abwanderungstrend der vergangenen Jahrzehnte entgegenzuwirken. Wenn der Puls der Welt in die Lausitz geholt wird, so existiert hier Struktur, Arbeit und kulturelles Leben. Abwandern muss keiner mehr, wir kehren zurück!

Eine Hightech-Forschungslandschaft ist die Bergbauregion Lausitz bislang nicht. Um LASA erfolgreich in der Region gemeinsam mit den Menschen zu errichten, wollen wir die ganze Bevölkerung direkt oder indirekt einbeziehen. Dies ist keine einfache Aufgabe. Gerade das Team Lausitz verspricht sich hier eine erfolgreiche Umsetzung durch seine Kenntnis der Besonderheiten und Vorlieben, Stärken und Schwächen der lokalen Bevölkerung und ihrer Mentalitäten.

Die ganze Region soll von LASA profitieren und zwar sowohl über Nachwuchsförderung als auch über Zulieferung und Dienstleistung – aber insbesondere durch das Entstehen von Ausgründungen mit neuartigen in LASA erforschten Technologien. Das schafft Struktur in der Lausitz, wo vorher Bergbau und Energie war. Das schafft Zukunft durch internationale Zuwanderung von Hightech-Forschern. Das schafft Möglichkeiten der Stärkung und Wahrung sorbischer Kulturwerte im Verbund mit osteuropäischen Forschungslandschaften. Und das schafft internationale Strahlkraft und Vernetzung.

Team Lausitz - die Überflieger

Dr. rer. nat. habil. Frank Eisenhaber

Affiliation

Research Star in Bioinformatik, Genfunktionen, Life Science Industrie, Naturprodukt-Forschung
Executive Director (2007–2020), A*STAR Senior Fellow, Senior Principal Investigator
Agency for Science, Technology and Research (A*STAR), Bioinformatics Institute, Singapore

Lausitzbezug: Anbindung an verzweigte Lausitzer Familie und regelmäßige Familienbesuche

Professional Abstract

Frank Eisenhaber ist ein sehr erfolgreicher Wissenschaftler in Life Science (Bioinformatik, Genomik, Natural Product Research, Entdeckung von Genfunktionen, Life Science Industrieprojekte) mit zahlreichen Entdeckungen von Genfunktionen und algorithmischen Entwicklungen (AI) zur Sequenz- und 3D Strukturanalyse, die jetzt zur Grundlage im Fachgebiet zählen (>200 wissenschaftliche Arbeiten, >19000 Zitierungen, h-Faktor 63), sowie zahlreichen Industrie-Forschungsaufträgen (Größenordnung zweistellige Mio $).

Zwischen 2007–2020 ist er Executive Director des Bioinformatics Institute A*STAR in Singapur mit über 100 Mitarbeitern. Mehrere seiner Softwareprodukte (z.B. NSC/ASC, Big-PI, MyrPS, PrePS, PeroPS, etc.) gehören zum Standard für biomolekulare Sequenz- und 3D Strukturanalyse.

Memberships
  • Management Beirat des Institutes für Mathematische Wissenschaften, NU
    Singapore
  • Wissenschaftlicher Beirat Biowissenschaften am Ngee An Polytechnic
    Singapore
  • Mitglied der Berliner Ärztekammer, von Editorial Boards
    wissenschaftlicher Journale
  • Wissenschaftlicher Beirat des Beijing Institute of Genomics, BIG Data
  • Center und National Genome Center der Chinesische Akademie der Wissenschaften, Leading
    Institute in China
  • Wissenschaftlicher Beirat des Big Data Institutes Hanoi, Leading
    Institute in Vietnam
  • Wissenschaftlicher Beirat der Lausitz Research Labs gGmbH

Prof. Dr.-Ing. Thomas von Unwerth

Affiliation

Industrieintensiver Research Star: Forschung in Elektromobilität und Energiespeichersysteme

Professur für Alternative Fahrzeugantriebe, Direktor Institut für Automobilforschung, TU Chemnitz
Gründer und CTO der FCP Fuel Cell Powertrain GmbH, Chemnitz

Lausitzbezug: Lausitzer Familienhistorie

Professional Abstract

Prof. Dr.-Ing. Thomas von Unwerth ist ein industrienaher Wissenschaftler und Unternehmer. Er ist Vorreiter und treibende Kraft in der Elektromobilität und Energiespeichersystemen der Zukunft. Dabei spielen insb. Technologien rund um die Energieträgerschaft des Wasserstoffs eine bedeutende Rolle. In diesem Bereich initiiert er zahlreiche Netzwerk- und Kooperationsaktivitäten (herausragend: HZwo – Antrieb für Sachsen e.V., Forschungsverbund Wasserstoffunion H2TU, Wasserstoff-Taskforce der TU Chemnitz).

Als geschäftsführender Direktor des Instituts für Automobilforschung der TU Dresden motiviert er 36 Mitarbeiter an wegweisenden Themen für die Zukunft zu arbeiten. Von Unwerth leitet zahlreiche Forschungsprojekte, bspw. die im Zusammenhang mit Brennstoffzellen, Wasserstoffspeicherung oder neuartigen Materialien stehen: Bspw. AdAntE, NeMaCell, Fit-4-Amanda, TAHY, MAMA-MEA, und wird dabei auch mit einem Best Innovation Award des FCH JU der EU ausgezeichnet.

Prof. Dr. rer. nat. Jens Lehmann

Affiliation

Research Star für Artificial Intelligence (AI), Knowledge Science und Conversational AI

Professor Universität Bonn, Computer Science Institute
Lead Scientist for Conversational AI and Knowledge Graphs, Fraunhofer IAIS
www.jens-lehmann.org

Lausitzbezug: regelmäßige Lausitzaufenthalte

Professional Abstract

Prof. Dr. Jens Lehmann ist mit 39 Jahren ein überdurchschnittlich erfolgreicher Wissenschaftler. Er ist Initiator und Gestalter zahlreicher wegweisender Forschungsaktivitäten. Er leitet die Forschungsgruppe „Smart Data Analytics“ und leitet den Dresdner Standort des Fraunhofer IAIS. Seine Forschungsinteressen umfassen Artificial Intelligence (AI), Semantic Web, maschinelles Lernen, Experten- und Dialogsysteme, Distributed Computing und Wissensrepräsentation und Robotik.

Lehmann ist Autor von mehr als 160 Artikeln in internationalen Journalen und Konferenzen und gewann bereits 12 internationale Awards. Seine Artikel wurden >20000 Mal zitiert (h-Faktor 52).

Team Lausitz - die Macher

Dr.-Ing. Rico Petrick

Affiliation

Wissenschaftsintensiver Unternehmer in Embedded AI, Sprach- u. Gestenerkennung, AI Lehrmedien

Gründer u. Geschäftsführer des AI Hightech-Unternehmens Linguwerk GmbH, www.linguwerk.de
Gründer u. Geschäftsführer der LASA – Lausitz Advanced Scientific Applications gGmbH

Lausitzbezug: 100 % Sorbe, aufgewachsen in Weißwasser/Nochten (vgl. Tagebau Nochten), ehem. Eishockeyprofi u.a. Lausitzer Füchse, weit verzweigte sorbisch-lausitzer Familie
Geb. in Spremberg/Niederlausitz

Professional Abstract

Dr.-Ing. Rico Petrick ist ein leidenschaftlicher Unternehmer im Bereich der Forschung und Entwicklung verschiedener Themen. Er treibt damit aktiv die Überführung von Forschungsergebnissen in echte Produkte. Kern der Arbeit sind AI und Algorithmen der Signal u. Bildverarbeitung, mit denen er und sein Unternehmen Linguwerk GmbH für verschiedene Anwendungsgruppen forschen:

a) www.embedded.ai: Embedded AI, Automotive, Medizintechnik, AI-Sensorik,
b) www.alphaspeech.de: Spracherkennung , Conversational AI sowie
c) www.lingufino.de: neuartige Produkte im Bereich der Sprachfördermedien mit Spracherkennung für Kinder.

Er ist sehr vernetzt und arbeitet mit nationalen (TU u. HTW Dresden, TU Braunschweig, HSG Bochum, DHBW Stuttgart, u.v.m.) und internationalen (bspw. Japan JAIST, Amerika Modality AI, EU Dictate IT London, Russland Akademie der Wissenschaften) akademischen Partnern und Unternehmen an zukunftweisenden Forschungsprojekten.

Dipl.-Ing. Norbert Müller

Affiliation

Ingenieur, Unternehmer und Entrepreneur – Energie, Connectivity, IoT, Holographie

Gründer und CEO Innotas Produktions GmbH Zittau, vision optics GmbH Chemnitz, nanooptics GmbH
Visionär und Macher: Steuerung für erstes deutsches Elektroauto in Serie (1997), Holographische 3D-Brille für 6P Laserprojektion und Folien für Head-up-Displays

Lausitzbezug: Aufgewachsen in Lohsa (vgl. ehem. Tagebau Lohsa), Lessing Gymnasium Hoyerswerda, verzweigte Lausitzer Familie, regelmäßig geschäftliche und familiäre Aufenthalte in der Lausitz, Unternehmer in der Lausitz. Geb. in Bautzen

Professional Abstract

Dipl.-Ing. Norbert Müller ist umtriebiger Unternehmer in den Bereichen Erneuerbare Energien und IoT und neue Materialen. Er bringt neue Technologien in die Anwendung. Seiner Zeit weit voraus war er bereits in den 1990er Jahren mit Steuerungsmodulen für das erste deutsche Elektroauto in Serie – den Hotzenblitz – beteiligt. Mit der vision optics GmbH entwickelte er eine 6P Optik aus Folienmaterial für 3D Laserprojektion. Diese 3D-Brillen-Technologie ist in den USA für die derzeit beste Lasershow weltweit im Einsatz. Er ist Mitentwickler von Konzentratortechnologien für Photovoltaik und holografischer Folien mit lichtleitender Wirkung – beides neuartige, patentierte Technologien, welche die Effizienz von Solarmodulen verbessern. Norbert Müller ist Mitglied im Bundesvorstand der Mittelstandsunion der CDU/CSU (MIT).

Dr.-Ing. Thorsten Dräger

Affiliation

Ingenieur, Unternehmer und Entrepreneur

Geschäftsführender Gesellschafter der jungen Exelonix GmbH mit Produkten für das Netz der Dinge.
Ehem. Gründer und Geschäftsführer der Signalion GmbH, heute Teil der National Instruments Inc.

Lausitzbezug: Eingeheiratet in eine verzweigte Lausitzer Familie (Kodersdorf b. Görlitz) mit ihren lokalen Freundeskreisen

Professional Abstract

Als Wirtschaftsingenieur brachte Dr. Thorsten Dräger sein Know-How sowohl für die Aufgaben als Entwicklungsleiter als auch für seine Aufgabe im betriebswirtschaftlichen Bereich bei Gründung, Aufbau und Wachstum der Mobilfunkunternehmen Signalion GmbH ein, welches sich schnell als international tätiges Unternehmen entwickelte und die führenden Basisstationshersteller mit Testsystemen für die neueste Mobilfunkgeneration belieferte. Mit dem Verkauf an die National Instruments Inc. aus Texas, USA, trug Dräger intensiv dazu bei, einen Global Player im Messtechnikbereich nach Dresden zu holen und damit die regionale Wirtschaft nachhaltig zu stärken. Signalion wurde in Rekordzeit in den Konzern integriert und galt bis dato als beste Integration. Es folgten 2 Jahre als Integrationsmanager für den Konzern in Frankreich, sowie globale Konzernaufgaben in der Entwicklung bis schließlich zum Aufbau der globalen Forschungsabteilung im Bereich Funktechnik. Der Drang neue Technologien hautnah zur Marktreife zu führen, ließ ihn zur Exelonix GmbH wechseln. Hier führt er u.a. die Entwicklung als geschäftsführender Gesellschafter. Der technische Fokus liegt auf den ganzheitlichen Systemen für das Internet der Dinge (IoT).

Dr.-Ing. Patrick Grosa, MBA

Affiliation

Transferexperte und Start-up-Förderer im Bereich Connectivity und Robotik

Leiter Business Acceleration der Wandelbots GmbH; Ambassador für HighTech Startbahn & Smart Systems Hub; Expertengutachter für Förderungsinstrumente im Bereich Technologietransfer

Lausitzbezug: 100 % Sorbe und Lausitzer, aufgewachsen bei Weißwasser/Groß Düben, weit verzweigte sorbisch-lausitzer Familie und regelmäßige Familienaufenthalte und Home-Office-Domizil
Geb. in Cottbus/Niederlausitz

Professional Abstract

Dr.-Ing. Patrick Grosa, MBA hat (fast) alle Seiten selbst erfahren, die erforderlich sind um technologische Forschung in unternehmerischen Erfolg umzumünzen. Das Verständnis, dass Innovationen erst durch Evaluierung am Markt entstehen, sind in Fleisch und Blut übergangen, so sind auch seine Aktivitäten als Gutachter (Transferinstrumente), Innovationsmanager (Transferorganisation) und Geschäftsführer des Smart Systems Hub (Transferökosystem) zu verstehen. Die Prägung an einem der ausgründungsstärksten Lehrstühle, der Entrepreneur-Hochschule Deutschlands sowie die Begleitung von Start-up und deren Verknüpfung mit Investoren führte zum „Seiten“-Wechsel in ein disruptives Startup selbst, wo er aufgrund seines breiten technischen Verständnisses und unternehmerischen Handelns in allen Bereich aktiv und für die weitere Beschleunigung, insbesondere international, verantwortlich ist.

Bild Prof. Dr.-Ing. habil. Hagen Malberg, im Anzug, mit Brille

Prof. Dr.-Ing. habil. Hagen Malberg

Affiliation

Ingenieur und Wissenschaftler für Medizintechnik und Somnologe

Professur für Biomedizinische Technik – TU Dresden, Institutsdirektor für Biomedizinische Technik
Leiter Steinbeis Forschungszentrum Angewandte Medizintechnik Dresden, mit 6 Ausgründungen in Biomedizinischer Technik (u.a. Anvajo GmbH, Manelec GmbH, VIVE MedTech GmbH).

Lausitzbezug: Wahllausitzer, lebt am Wochenende in der Lausitzer Seenlandschaft.

Professional Abstract

Hagen Malberg ist ein anwendungsorientierter Wissenschaftler für Biomedizintechnik, der das Fachgebiet durch zahlreiche Aktivitäten in Gremien, Verbänden aber auch durch Förderung von Ausgründungen treibt. Seine Forschungsaktivitäten umfassen u.a. kontaktlose medizinische Messverfahren, Body Area Networks, Telemedizin und AI zur Risikoüberwachung und Therapieoptimierung, biomechanische Rehabilitationstechnik und Schlafforschung.

 

Prof. Dr.-Ing. habil. Markus Kästner

Affiliation

Grundlagen- und transferorientierter Wissenschaftler Digital Materials Science

Professor für Numerische und Experimentelle Festkörpermechanik – TU Dresden. Mitinitiator des Dresden Center for Fatigue and Reliability (DCFR), einem Verbund von Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Region zur digitalen Entwicklung zuverlässiger multifunktionaler Strukturen.

Lausitzbezug: langjährige Forschungskooperation mit Alstom (Bombardier) Bautzen, regelmäßige Lausitzaufenthalte

Professional Abstract

Prof. Kästner forscht zu modernen Simulations- und experimentellen Untersuchungsmethoden zur Analyse des Verhaltens komplexer Systeme unter statischen, dynamischen, zyklischen mechanischen und nichtmechanischen Belastungen. Er ist Experte für die Analyse der komplexen Struktur-Eigenschaftsbeziehungen innovativer Materialien und Strukturbauteile. Zielsetzung ist dabei eine integrative Prozess-, Material- und Struktursimulation, bei der datengetriebene Simulationen unter Verwendung von ML- und KI-Technologien eine entscheidende Rolle einnehmen. Er treibt das wissenschaftliche Fachgebiet indem er neben seinem Anwednungsbezug und zahlreichen Forschungsprojekten äußerst aktives Mitglied in verschiedenen Gremien und wissenschaftlichen Organisationen ist (Auswahl: DCMS, GACM, GAMM, DFG, DAAD, AvH-Stiftung, HRZZ, STIFT).

Unterstützer

Unterstützt werden wir von unseren Partnern:

 

  • Institut für Biomedizinische Technik – TU Dresden
  • Institut für Festkörpermechanik – TU Dresden
  • Institut für Automobilforschung – TU Chemnitz
  • Fraunhofer IAIS – Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme
  • Mobile Jugendarbeit und Soziokultur e.V.
  • MINT-EC – Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence-Center an Schulen e. V.
  • Station für Technik, Naturwissenschaften, Kunst – Weißwasser e.V.
  • LASA – Lausitz Advanced Scientific Applications gGmbH
  • Stadt Weißwasser/O.L.
  • Linguwerk GmbH
  • INNOTAS Produktions GmbH
  • vision optics GmbH
  • exelonix GmbH
  • Embedded AI
  • Wandelbots GmbH
  • nanooptics GmbH
  • Christian Garcia Consulting
  • Dr.-Ing. Felix Gräßer
  • Prof. Dr.-Ing. habil. Sebastian Zaunseder
  • Dr. Christian Sternitzke, tediro GmbH
  • Alexander Bresk, WAKU Robotics GmbH